Die reformierte Kirche in Filisur war ursprünglich dem Heiligen Martin geweiht. Die Kirche ist in der Bausubstanz hochmittelalterlich. 1489 wurden der Chor neu errichtet und der Turm vergrössert. 1746
Die reformierte Kirche in Latsch wird 1523 erst-urkundlich unter dem Patrozinium des heiligen Nikolaus erwähnt.
Der hohe Kirchturm mit eingeschössiger Glockenstube trägt ein Zeltdach mit Spitzhelm, während das Kirchenschiff mit einem Walmdach bedeckt ist. Im Inneren dominiert die polygonale und schalldeckellose Kanzel. Zentral im Chor steht ein Tauf-tisch, auf dem nach ref. Bündner Brauch auch das Abendmahl gefeiert wird. Besichtigung: tagsüber geöffnet
Auf einer kleinen, felsigen Anhöhe in Stugl/Stuls steht die romanische Kirche St. Johannes.
Im Inneren finden sich gut erhaltene gotische Wandmalereien eines unbekannten italienischen Meisters aus der Schule von Giotto di Bondone. Sie überdecken das gesamte Kircheninnere und entstanden vermutlich um 1360/70. Besichtigung: tagsüber geöffnet (Türe klemmt etwas)
Die Kirche wurde 1188 errichtet. Noch in vorreforma-torischer Zeit wurde ca. 1500 der Chor erneuert, das Kirchenschiff neu gefasst und der romanische Kirch-turm mit einem neuen Helm versehen.
Im Inneren weist sie eine durch Schnitzkunst reichverzierte Holzdecke auf. Der berühmte spätgotische Freskenzyklus ist eine italienische Wandmalerei aus der Zeit der Frührenaissance. Besichtigung: tagsüber via Empore